Spital Bülach: Öffentliche Vortragsreihe 2024


Das Spital Bülach veranstaltet auch 2024 eine ganze Reihe von öffentlichen Vorträgen. Sie finden jeweils mittwochs von 19 bis etwa 20.30 Uhr im Konferenzraum D02 statt. Der Eintritt ist frei, die Platzzahl ist aber  beschränkt und eine Anmeldung deshalb nötig. 

 

Mehr als Muskeln und Gelenke

Rund 200 verschiedene Rheumaerkrankungen sind bekannt. Sie äussern sich unter anderem in Beschwerden des Bewegungsapparates. Man unterscheidet zwischen degenerativen Ursachen wie Abnutzung oder Verschleiss und entzündlichen. Bei Letzteren können neben Knochen, Muskeln und Gelenken auch Organe betroffen sein. Dr. med. Martin Janousek, Leitender Arzt Rheumatologie, gibt einen Überblick über die häufigsten Rheumaarten. Er erläutert, wie sie sich ­bemerkbar machen und wie sie mit moderner Medizin diagnostiziert und behandelt werden können.

Mittwoch, 28. Februar


Handerkrankungen: Alles im Griff?

Was tun, wenn das Öffnen der PET-Flasche zur täglichen Herausforderung wird? Was, wenn mir regelmässig die Kaffeetasse aus der Hand fällt? Wenn das Portemonnaie voller Münzen ist und ich nie die richtige herausnehmen kann? Was sind die Ursachen für taube Finger und steife, knorrige Gelenke?

Dr. med. Ursula Budde, Leitende Ärztin Handchirurgie, und Esther Rothenberger, Leiterin Therapien und ­Beratungen, gehen den häufigsten Krankheitsbildern der Hände auf den Grund. Sie zeigen, wie sich diese im Alltag buchstäblich manifestieren und was man dagegen tun kann.

Mittwoch, 17. April


Wenn Nieren krank werden

Die Nieren sind mit ihren vielfältigen Funktionen zentral für das Zusammenspiel unserer Organe. Doch zehn Prozent aller Erwachsenen leiden an einer chronischen Nierenerkrankung; vor allem Bluthochdruck und Diabetes sind Risikofaktoren. Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie erkrankt sind. Denn: Man kann bis zu 90 Prozent der Nierenfunktion verlieren, ohne etwas zu merken.

Dr. med. Jan Brügger, Konsiliararzt für Nierenheilkunde und Dialyse, stellt das Wunderorgan Niere vor. Er zeigt auf, wie man Erkrankungen vorbeugen kann und wie sie frühzeitig erkannt und behandelt werden können.

Mittwoch, 5. Juni


Gewicht reduzieren: Spritze oder Skalpell?

Seit Jahren nehmen Adipositas und die Folgen von Übergewicht weltweit zu. Parallel zum Anstieg der globalen Fettleibigkeit haben sich die Thera­piemöglichkeiten mit Lebensstilän­derungen, medikamentösen Behandlungen und operativen Eingriffen ­vervielfacht.

Dr. med. Giacinto Basilicata, Chefarzt Chirurgie, und Dr. med. Anders Jensen, Leitender Arzt Innere Medizin, Endokrinologie/Diabetologie, zeigen sowohl die Gründe für den extremen Anstieg von krankhaftem Übergewicht als auch die Therapieoptionen auf – samt allen Vor- und Nachteilen. Zudem beleuchten sie den wirtschaftlichen Aspekt der Verfahren und stellen das Therapieangebot vor.

Mittwoch, 26. Juni


Radiologie: Heisst früh erkannt auch Gefahr gebannt?

PD Dr. med. David Kenkel, Stv. Chefarzt Radiologie, erklärt in verständlicher Sprache, wie Vorsorgeuntersuchungen dazu beitragen, potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen. Er zeigt, warum ein Blick in das Innere unseres Körpers so wichtig ist und wie radiologische Befunde dabei helfen, gesund und sicher durchs Leben zu gehen. Im Anschluss an das Referat beantwortet er Ihre Fragen zu Vorsorgeuntersuchungen mit bildgebenden Verfahren.

Mittwoch, 28. August

 

Rettungsdienst: Ein Blick hinter die Kulissen

Über 10 500 Einsätze, davon rund 1100 Notarzt-Einsätze, verzeichnet der Rettungsdienst Spital Bülach pro Jahr. Das sind rund 29 Einsätze pro Tag – rund um die Uhr. Der Rettungsdienst garantiert die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung im Zürcher Unterland.
Doch was passiert vom Notruf bis zum Eintreffen des Patienten auf der Notfallstation? Dr. med. Regula Lenzin, Ärztliche Leiterin Rettungsdienst, und Christian Voigt, diplomierter Rettungssanitäter, Stv. Leiter Rettungsdienst, geben Ihnen einen spannenden Einblick in den Alltag der Rettungssanitäter/-innen und Notärzte/-innen. Als Abschluss können Sie die Rettungsfahrzeuge vor Ort begutachten.

Mittwoch, 25. September

 

Brustkrebs: Vorsorge, Diagnose uns Behandlung

Die Diagnose Brustkrebs wirft viele Fragen auf. Fragen, die oft überfordern. Wird Brustkrebs frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen grösser. Dimitrios Zavitsanakis, Leitender Arzt Gynäkologie und Geburtshilfe, und Dr. med. Mark ­Haefner, Belegarzt Onkologie, sprechen über die verschiedenen Formen von Brustkrebs und zeigen: Du bist nicht allein! Sie erläutern die geeigneten Vorsorgemassnahmen und Untersuchungsmethoden. Zudem erklären sie, wie Brustkrebs diagnostiziert wird und wie die Behandlung individuell auf die Patientin abgestimmt wird. Ausserdem erhalten Sie Anregungen, was Sie tun können, um gesund zu bleiben – oder zu werden.

Mittwoch, 23. Oktober

 

Stopp Sturz! Präventive Massnahmen im Alter

Gerade für ältere Menschen sind Stürze sehr gefährlich. Jährlich verletzen sich in der Schweiz rund 90 000 Seniorinnen und Senioren bei einem Sturz so schwer, dass sie ärztliche Behandlung benötigen oder ins Spital müssen. Mehr als 1600 über 65-Jährige sterben jährlich an den Folgen eines Sturzes. Präventive Massnahmen sind deshalb enorm wichtig.
Dr. med. Marcel Amstutz, Chefarzt Klinik für Altersmedizin, und Esther Rothenberger, Leiterin Therapien und Beratungen, zeigen Wege zur Identifizierung von Ursachen und Risikofaktoren auf. Ebenfalls werden Ihnen Hilfsmittel, Therapieansätze und Erfahrungsberichte aus der Praxis vorgestellt.

Mittwoch, 4. Dezember