«Wir haben in den letzten Tagen fleissig geputzt»

Pia Meier

Offiziell eröffnet wurde der sanierte Dorf-Träff am Chlausmärt. Dieser Publikumsmagnet soll den Ort auch bei neu Zugezogenen bekannt machen.

Das Vergnügen war Evelyne Sydler, seit zweieinhalb Jahren Präsidentin der Genossenschaft Dorf-Träff, anzusehen, «Ich freue mich sehr, dass es endlich soweit ist.» Nach dem siebenjährigen Umbauzeit sei es fast ein Anfang bei Null. Es seien aber viele Ideen vorhanden. «Wir wollten die Vernissage am Chlausmärt durchführen, weil viele neuzugezogene Bewohnerinnen und Bewohner vor allem aus dem Glattpark das Ortsmuseum nicht kennen.» Diese würden aber den Chlausmärt besuchen und so den Dorf-Träff entdecken.

Sydler freute sich auch, dass der Vorstand der Genossenschaft Dorf-Träff nach so langer Zeit des Nichtstuns noch da ist. Sie hätten in den letzten Tagen fleissig geputzt. Und nicht zuletzt freute sie sich, dass die Stadt Opfikon durch Stadtpräsident Roman Schmid im Vorstand vertreten ist.

Dieser ging in seiner Begrüssung auf die Geschichte des Gebäudes aus dem Jahr 1640 ein. Der Stadtrat sei sich einig gewesen, dass dieses umfassend saniert werden muss, um es der heutigen Zeit anzupassen. Er verwies auf die neue Beiz im Gebäude, auf die Sanierung von Küche und WC, den Lift, die Galerie, die Dauer- und Wechselausstellungen mit Audioanlage (siehe Artikel oben). «Nun hat es mehr Räume für Vereine, Workshops, Seminare und kulturelle Veranstaltungen», betonte er. Er freue sich auf nächstes Jahr, wenn die Genossenschaft ihr 40-jähriges Bestehen feiere.

Ausstellungsideen willkommen

2025 soll das Museum wieder regelmässig offen sein. Auch Schulklassen sollen wieder angesprochen werden. «Wer Ideen hat, bitte melden», hielt Sydler fest.

Anschliessend hatten Interessierte Gelegenheit, den Dorf-Träff zusammen mit Sydler und Schmid zu besichtigen. Zudem konnten sie das Buch «Opfikon Glattbrugg Oberhausen einst und jetzt» gratis mitnehmen.