Opfikon hätte die Autobahnen ausgebaut

Die Schweiz hat am Sonntag abgestimmt – meist gegen die Empfehlung der Regierungen. Opfikon hielt es genauso – mit einer Ausnahme.

Opfikon ist autofreundlicher als die Schweiz als Ganzes: Es hätte den Ausbau der Nationalstrassen (Schweiz: 52,7 Prozent Nein, Kanton: 51,6 Prozent) mit 58 Prozent angenommen.

Die Mietrechtsänderung betreffend Untermiete hingegen wurde in Opfikon mit 54,3 Prozent Nein (Schweiz: 51,6 Prozent, Kanton: 53,7 Prozent) abgelehnt. Die zweite Vorlage betreffend Mietrecht, die einfachere Kündigung bei Eigenbedarf, wurde sogar hier mit 60,3 Prozent der Stimmen abgelehnt (Schweiz: 53,8 Prozent, Kanton: 57,3 Prozent).

Die einheitliche Finanzierung der Leistungen im Krankenversicherungsgesetz nahmen 55,3 Prozent der Opfiker Stimmbevölkerung an (Schweiz: 53,3 Prozent, Kanton: 57,7 Prozent).

Die Stimmbeteiligung in Opfikon betrug je nach Vorlage zwischen 31,7 und 31,9 Prozent. Sie war damit die drittkleinste im Kanton Zürich. Weniger verzeichneten nur Oberglatt (30,6 Prozent) und die Auslandschweizer 18,8 Prozent).(rs.)

 

Resultate im Detail

Eidgenössische VorlagenJa (%)
1. Autobahnausbau 
Schweiz47,3 %
Kanton Zürich48,4 %
Opfikon58 %
2. Mietrecht: Untermiete 
Schweiz48,4 %
Kanton Zürich46,3 %
Opfikon45,7 %
3. Mietrecht: Eigenbedarf 
Schweiz 46,2 %
Kanton Zürich42,7 %
Opfikon 39,7 %
4. Finanzierung KVG 
Schweiz 53,3 %
Kanton Zürich57,7 %
Opfikon 55,3 %
Stimmbeteiligung in Opfikon: 31,8 %