Japankäfer in Kloten gefunden: Grüngut in Opfikon wird wie bisher entsorgt
Seit 20. Juni ist er zurück: In einer Falle beim Klotener Stighag wurde ein erster Japankäfer gefunden – ein gebietsfremder Schädling, der grosse Frassschäden an rund 400 Wirtspflanzen anrichten kann und letzten Sommer erstmals in Kloten entdeckt wurde.
Der Kanton Zürich hat daher am 21. Juni verfügt, dass Rasen in Kloten nicht mehr bewässert werden darf, um die Eiablage zu verhindern.
Opfikon ist eine der 24 Gemeinden in der sogenannten Pufferzone. Da das Grüngut in die Axpo-Kompogasanlage nach Bachenbülach geliefert wird, welche sich auch in der Pufferzone befindet, kann wie gewohnt die wöchentliche Grüngutabfuhr genutzt werden. Das Grüngut aus Opfikon verbleibt so nämlich in der Pufferzone.
Wer einen Japankäfer findet, soll das Tier in einem Gefäss mit Deckel einfangen, dieses über Nacht ins Tiefkühlfach legen, am Folgetag fotografieren und das Foto mit Angaben zum Fundort an japankaefer@strickhof.ch senden.
Auch auf dem Stadtgebiet von Opfikon hat der Kanton Zürich Überwachungsfallen installiert. Bisher wurde in Opfikon noch kein Japankäfer gefunden. (red.)
Der gefrässige Japankäfer. Bild Shutterstock
Weitere Infos zum Japankäfer und zu den Massnahmen: www.zh.ch/japankaefer-kloten