Geglückter Schulanfang
Das zeitweilige Halteverbot vor den Schulhäusern wird vorbildlich beachtet: Zum Schulanfang am vergangenen Montag musste die Stadtpolizei kaum intervenieren.
Kantonsweit sind am Montag 15 000 Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten gegangen. Zeitgleich hat für 8210 Klassen in der Zürcher Volksschule ein neues Schuljahr begonnen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das rund 1200 Kinder und Jugendliche mehr. Das Wachstum betreffe insbesondere die Sekundarschule und in geringerem Mass die Primarschule; im Kindergarten seien die Zahlen leicht rückläufig, wie das Volksschulamt in einer Mitteilung schreibt. Erfreulich: Im Kanton Zürich waren kurz vor Schulbeginn praktisch alle Stellen besetzt. Zu diesem Zweck können die Gemeinden Vikariate einrichten, die Klassenbildung anpassen, den Beschäftigungsgrad von Lehrpersonen erhöhen oder geeignete Personen ohne anerkanntes Lehrdiplom einsetzen.
LED-Halteverbot wirkt
Sehr zufrieden mit dem Schulanfang zeigt sich die Stadtpolizei, welche ein Halteverbot vor den Schulhäusern verfügt hat: «Die Leute haben sich sehr gut dran gehalten», so Stefan Hübscher von der Opfiker Stadtpolizei. Im April hat sie neuartige elektronische Schilder angebracht («Stadt-Anzeiger» vom 25. April): Sie signalisieren das ganze Jahr über vor und nach dem Unterricht ein beidseitiges Halteverbot – was früher nur temporär im August und im September und mit extra aufgestellten Blechschildern möglich war. Die neuen Schilder musste Opfikon extra anfertigen lassen, da es so etwas auf dem Markt noch nicht gab.
Diese «Vorlaufzeit» habe sich ausgezahlt, so Hübscher. Und weil das Halteverbot nur kurzzeitig in Kraft sei, finde es breite Akzeptanz. Auch bei Geschwindigkeitsmessungen der letzten Tage seien nur ganz wenige «hängen geblieben».