Fusion kommt jetzt auf den Prüfstand
Die Kirchgemeindeversammlungen von Kloten, Wallisellen und Opfikon haben Stellung genommen: Sie wollen eine Fusion prüfen. Kloten und Wallisellen stimmten dem Antrag der /Kirchenpflegen grossmehrheitlich zu, Opfikon unterstützt das Anliegen einstimmig.
Mit dem Entscheid der drei reformierten Kirchgemeindeversammlungen (der «AvW» berichtete) sind die Voraussetzungen geschaffen, um eine Fusion inhaltlich und organisatorisch auf den Prüfstand zu stellen und die Details zu klären. Gemäss gemeinsamer Medienmitteilung der drei Kirchgemeinden wird nun vom Leitbild über die Angebote in Arbeitsgruppen über eine mögliche Zukunft beraten. Hinzu kommen organisatorische Arbeitsgruppen, zum Beispiel Administration, Personal, Finanzen und Liegenschaften, die eine Fusion von der technischen Seite her prüfen.
Damit soll ein vergleichbarer und transparenter Überblick geschaffen werden. Weitere Arbeitsgruppen sind nach Bedarf möglich. Diese Projektorganisation wurde den Kirchengemeindeversammlungen als Grundlage und Idee vorgestellt. Mit in die Prüfungsarbeiten einbezogen werden das Personal, die Freiwilligen und die Mitglieder. Erste Ideen wurden an den Informationsveranstaltungen bereits gesammelt und fliessen in den Prozess ein.
Regelmässige Information
Streben die drei Kirchgemeinden auch nach den vertieften Abklärungen noch immer eine gemeinsame Zukunft an, so sollen Anfang 2026 die Kirchenmitglieder definitiv an der Urne über eine Fusion befinden. Falls es aber Faktoren gebe, die für eine der drei Kirchenpflegen inakzeptabel seien, solle der Prozess gestoppt werden, erklärt Peter Reinhard, Kirchenpräsident in Kloten, und betont: «Damit alle Mitglieder über den Fortgang des Fusionsprozesses Bescheid wissen, wollen die Kirchen ihre Mitglieder nun regelmässig informieren.» Eine nächste Kommunikation wird erfolgen, sobald die Projektorganisation und der zeitliche Ablauf der Prüfung festgelegt sind. (red.)