Ein neues, schlichtes «Stromhäuschen»
Opfikon hat eine neue Transformatorenstation. Das kleine «Stromhäuschen» wurde nötig wegen einer grösseren Solarstromanlage. Kunstvoll und schön wie frühere Bauten ist es nicht, aber dafür effizient.
Kürzlich wurde im Opfiker Gebiet Hohenstieglen mit einem grossen Kranwagen ein geheimnisvoller Kasten angeliefert. Er wurde auf ein Fundament gehievt. Das Ganze war mit grösserem Aufwand verbunden und sorgte für Gesprächsstoff. Der «Stadt-Anzeiger» fragte nach bei der Stadtverwaltung.
«Wegen der neuen Photovoltaik-Anlagen in der Überbauung Hohenstieglen musste die Energie Opfikon AG ihr Netz verstärken», so Adrian Roth, Bereichsleiter Elektrizitätsversorgung. Die Installation sei nötig geworden, um die Energie von diesen Photovoltaik-Anlagen in das Strom-Netz einzuspeisen. «Dazu haben wir eine neue Transformatorenstation gebaut», so Roth weiter. Die neue Station sei wie im Quartier teilweise angenommen kein Provisorium. «Bis etwa Ende April wird die Anlage in Betrieb genommen. Dann sind alle Arbeiten abgeschlossen», erklärt Roth weiter. Fazit: Der geheimnisvolle Kasten ist einfach ein modernes «Stromhäuschen», wie es früher viele, weit kunstvollere gab. In jenen Transformatorenstationen, oft auch Unterwerk genannt, wurde und wird üblicherweise die elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz auf die in Ortsnetzen verwendeten 400/230 Volt transformiert (umgewandelt). Besagte Trafostation in Opfikon für Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) hingegen wandelt den erzeugten Strom in das richtige Spannungsniveau um, damit er ins Stromnetz eingespeist werden kann.