Das Warten auf den Bus wird komfortabler
An der Glatthof- und der Wallisellerstrasse kann man künftig im Trockenen auf seinen Bus warten: Die Haltestellen weisen genügend Fahrgäste auf, dass die Stadt hier ein Wartehäuschen sowie einen Wetterschutz aufstellt.
Das Dilemma offenbart sich vor allem bei schlechtem Wetter: Soll man ein paar Minuten früher losmarschieren, um den Bus auch ganz sicher zu erwischen? Oder bereut man dies, wenn man dann im Regen auf ihn warten muss? Für die Fahrgäste, welche jeweils an den Haltestellen Bubenholz (Richtung Bahnhof Glattbrugg) und Neuwiesen (beide Richtungen) einsteigen, stellt sich diese Frage bald nicht mehr: Hier baut Opfikon Wartehäuschen und Dächer, die Schutz vor garstigem Wetter bieten.
Entscheidend dafür ist die Anzahl Menschen, die hier in die Busse steigen und die von den Busbetreibern erhoben wird: Sind es mehr als 500 pro Woche, erstellt die Stadt einen solchen Wetterschutz. Wie dieser ausgestaltet ist, hängt dabei von den örtlichen Gegebenheiten ab, erklärt Lorenz Fränzl, Bereichsleiter Tiefbau und Unterhalt bei der Stadt Opfikon: «An der Glatthofstrasse kommt die sogenannte Wartehalle auf städtischem Land, also dem Autobahndeckel zu stehen. Bis auf dessen Abdichtung gibt es dabei wenig zu beachten.» Gemäss Baugesuch kostet die Halle 15 000 Franken, hinzu kommen 5000 für die Umgebung.
Wenig Platz an Wallisellerstrasse
Anders an der Wallisellerstrasse: Hier grenzt das Trottoir glattseitig an ein privates Grundstück, auf der Bergseite direkt an eine Stützmauer; seitliche Schutzwände oder gar eine «Wartehalle» sind also nicht realisierbar. Deshalb wird hier lediglich eine Rückwand mit einem Dach darüber erstellt. Die Menschen müssen sich bei Regen also nicht mehr unter den Balkon des Nachbarhauses stellen. Baukosten laut Baugesuch: 36 000 Franken (je 18 000 für Dach und Umgebung).
Die Wetterschutzbauten werden dabei vorfabriziert und bestehen aus Metall und Glas. Benötigt wird dafür lediglich ein Fundament; Beleuchtungen sind nicht vorgesehen.