Dank Wetterglück und Vielfalt: Nur zufriedene Gesichter am Chlausmärt
Der Chlausmärt Opfikon war ein voller Erfolg. Organisator Dorfverein Opfikon, Standbetreiber und Besuchende zeigten sich zufrieden. Alles stimmte, auch das Wetter.
Der Chlausmärt des Dorfvereins Opfikon entlang der Dorfstrasse beeindruckte mit einer grossen Vielfalt an Produkten an den rund 50 Ständen. Verkauft wurden Früchte, Obst, Wein, Grittibänzen, Spielzeug, Babykleider, Spezialitäten aus verschiedenen Ländern, Weihnachtsdekorationen und eine Fülle von Kerzen in allen möglichen Formen und Farben, um nur einiges zu erwähnen. Die Parteien waren ebenfalls mit einem Stand präsent. Auch das kulinarische Angebot war gross – an den Ständen, in den Zelten und im Dorf-Träff. Am Mittag hielt sich der Andrang der Besucherinnen und Besucher noch in Grenzen. Doch das beunruhigte die langjährigen Standbetreiber nicht. «Im Laufe des Nachmittags und vor allem beim Chlauseinzug kommen dann die Familien», waren alle überzeugt. Die Stimmung unter den Marktfahrern war ausgezeichnet. Sie tauschten sich rege aus.
Bruno Maurer verkaufte Äpfel und Most. «Ich bin zufrieden», meinte er. Er habe seinen Hofladen in unmittelbarer Nähe. Dieser laufe gut, aber um neue Kundschaft, vor allem Neuzugezogene, anzusprechen, mache er am Chlausmärt mit. «Diese kennen unseren Hofladen vielleicht noch nicht.»
Auch Lieta Studer vom Mercatino strahlte. Sie verkaufte italienische Spezialitäten. «Wir sind seit Jahren am Chlausmärt, und es läuft immer gut.» Besonders beliebt sei der Panetone.
Auch Sandra Zumsteg ist seit Jahren am Chlausmärt. «Ich bin bekannt wegen meiner Lochkerzen.» Gerne zeigte sie Interessenten, wie diese funktionieren. Sie hat aber auch andere Ideen wie Ketten aus Kaffeedeckeli umgesetzt. «Es braucht ein bisschen Innovation», lachte sie.
Auch die Damen vom Verein d’Freizyti verkauften Produkte aus der Kreativwerkstatt. Sie machten zudem fleissig Werbung für ihren Verein. «Wir brauchen Nachwuchs!», betonten sie. Der Verein sei etwas überaltert.
Hier stimmte einfach alles
Zum ersten Mal dabei sind die Kantonsschülerinnen mit ihrem selbst erfundenen Produkt. «Ich wohne in Opfikon, deshalb sind wir am Chlausmärt», meinte eine junge Dame. Sie würden aber auch an anderen Märkten teilnehmen. Sie sind zufrieden. Die Besucherinnen und Besucher würden sich interessieren.
Der Chlausmärt war aber auch der richtige Ort, um Bekannte und Freunde zu treffen. Das schöne Wetter bei angenehmen Temperaturen lud zum Verweilen ein.
«Der Dorfverein Opfikon darf von einem Erfolg sprechen», hielt Kathrin Balimann vom OK fest. «Viele Marktstandbetreibende lobten den Einsatz für die gute Vorbereitung: Alles hat reibungslos geklappt.» Neben «alten» Standbetreibenden seien auch zahlreiche «neue» anwesend gewesen. Das mache den Markt abwechslungsreich. «Viele Standbetreiber wollen nächstes Jahr wiederkommen.»
Die Wiedereröffnung des Kafis – geführt vom Dorfverein Opfikon – im neu sanierten Dorf-Träff (siehe separaten Artikel) ist bei den Chlausmärt-Besuchenden sehr gut angekommen, und es wurde rege besucht. Dort fand auch die offizi-elle Wiedereröffnung des Gebäudes mit Beizli, Galerie und Ortsmuseum statt.
Wie erwartet sind zahlreiche Kinder und Erwachsene beim Chlauseinzug dabei gewesen. Dieser wurde musikalisch begleitet von der Zwirni-Band und der Stadtmusik Opfikon. «Dort konnten die Kleinen bei den Chläusen und beim Schmutzli das Versli gegen ein Chlaussäckli eintauschen», bemerkte Balimann. Aber auch das Wetter machte mit. So waren die beiden Zelte mit Sitzmöglichkeit zum Essen gut besetzt. Balimanns Fazit: «Der beliebte gesellschaftliche Anlass hat sich gelohnt, viele positive Feedbacks haben wir auch von den Besuchenden erhalten.»