Buchtipp aus der Stadtbibliothek: Ein kleines Stück Afrika – Hoffnung

Zwei Frauen, zwei Leben, ein Schicksal. Mitreissend vereint Christina Rey die Themen Liebe, Kultur, Natur- und Tierwelt, Rassismus und Geschichte.

Kenia, 1926: Ivy und ihr afrikanischer Ehemann Sanele betreiben mit ihren beiden Töchtern Hope und Ivory die ­Edgecumbe Farm, auf der sie auch leben. Als plötzlich der Schwager ihres verstorbenen Mannes und dessen Neffe Lennox erscheinen und durch eine Urkunde ihre Ansprüche geltend machen, muss die Familie die Farm verlassen und findet in Nairobi bei einem angesehenem Inder Unterschlupf. Sie müssen ihre mit Albinismus geborene Adoptivtochter Hope schützen, weil sie aus kul­turellen Gründen in Lebensgefahr schwebt.

1928 in Jodhpur, Indien: Als der Maharadscha stirbt, droht seiner jungen Frau Ranjana, der Maharani von Ra­jasthan, die traditionelle Witwenverbrennung. Mithilfe ihrer afrikanischen Dienerin und Freundin Naeku gelingt ihr die Flucht nach Kenia.

Beide Frauen begegnen sich wieder in Nairobi im Haus des reichen indischen Kaufmanns. Ranjana heiratet später Lennox und lebt auf der heruntergewirtschafteten Edgecumbe Farm. Durch Einfangen von wilden Tieren für europäische Zoos erhofft sich Lennox wieder finanziellen Aufschwung.

Christina Rey. Ein kleines Stück Afrika – Hoffnung. Lübbe. 2023.

Informationen: www.opfikon.ch/stadtbibliothek