Einbruchskriminalität: Kantonspolizei zieht eine positive Bilanz
Über 100 Verhaftungen im Rahmen von «Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch»: Die Kantonspolizei Zürich will die Aktion bis Ende Februar 2026 fortführen.
Bei Kontrollen auf dem gesamten Kantonsgebiet mit dem Fokus auf Vermögenskriminalität haben Polizistinnen und Polizisten 111 Tatverdächtige verhaftet. Symbolbild: Roger Suter
Die Kantonspolizei Zürich – kurz Kapo – zieht nach der ersten Phase ihrer Aktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität eine positive Bilanz. Wie es in einer Mitteilung heisst, hätten Polizistinnen und Polizisten bei zahlreichen gezielten Kontrollen auf dem gesamten Kantonsgebiet 111 Tatverdächtige verhaftet. Der Fokus lag auf Vermögenskriminalität.
Überprüft wurden mit Unterstützung diverser Kommunalpolizeien, der SBB-Transportpolizei und des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit in der Zeit zwischen Anfang November und dem 19. Dezember mehrere tausend Fahrzeuge und deren Insassen.
«Parallel führten polizeiliche Ermittlungen zu Erkenntnissen über diverse Tätergruppierungen», schreibt die Kapo. Im Rahmen von gezielten Aktionen hätten Fahnder mobil operierende Täter lokalisiert und diese festgenommen. Darunter hätten sich 32 Einbrecher sowie 24 professionelle Trick- und Taschendiebe befunden. «Mehrere davon ertappten die Polizistinnen und Polizisten in flagranti», so die Kapo.
Gemäss Mitteilung verhafteten die Einsatzkräfte wegen Verstössen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz, Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Zuführungen an andere Behörden weitere 55 Personen.
Ausserdem gelang es, Deliktsgut im Wert von über 100'000 Franken sicherzustellen. Die Wertgegenstände stammen überwiegend aus Einbruchdiebstählen sowie anderen Vermögensdelikten. Ein Grossteil des Deliktsguts konnte in der Zwischenzeit konkreten Geschädigten zugeordnet werden.
Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Kapo um Staatsangehörige aus Afghanistan, Albanien, Algerien, Aserbaidschan, Italien, dem Kosovo, Kroatien, Marokko, Mazedonien, Rumänien, der Schweiz, Serbien, Slowenien und Tunesien.
Neben den gezielten Aktionstagen hätten im genannten Zeitraum auch eine Vielzahl von Kontrollen im Rahmen der ordentlichen Patrouillentätigkeit stattgefunden. Die Aktion wird gemäss Communiqué der Kapo bis Ende Februar 2026 fortgeführt.
