Nemo am Zürich Open Air

32 Grad herrschten vergangenes Wochenende am Zürich Open Air. Manche Festivalbesuchende zogen sich in den Schatten zurück, andere wollten sich den besten Platz für das nächste Konzert sichern. Vor dem Auftritt von Nemo verteilte der Veranstalter silberne Folien zum Schutz vor der Sonne an die Wartenden vor der Hauptbühne.

Seit Nemo im Mai den Eurovision Song Contest (ESC) für die Schweiz gewann, ist der Song «The Code» international bekannt. Entsprechend wuchs das Publikum auf mehrere hundert Personen an, als das Konzert losging. Ein Tuch wurde weggezogen, und Nemo trat aus einer weissen Box den Zuschauern entgegen. Schweizerdeutsche Songs wie «Himalaya» und «Ke Bock» brachten die Fans zum Mitsingen und Wippen. Nemo tanzte und hüpfte.

Fächer statt Taschenlampen

Dann wechselte das Bieler Musiktalent zu neueren englischsprachigen Songs. Elise Elvira stimmte in das Duett «Falling Again» ein. Statt Handytaschenlampen schwenkte das Publikum bunte Fächer.

Im Laufe des Konzerts wechselte Nemo mehrmals das Outfit: Während die nonbinäre Person in Hemd und Hose begann, folgte darauf ein blaues Tüllkleid und schliesslich eine weisse Bluse mit Rüschen. Dass Nemo der LGBTQ-Szene angehört, merkte man auch mit einem Blick aufs Publikum: Über die Absperrung vor der Bühne hatten Fans eine Regenbogenfahne gehängt.

Fundbüro Zürich Open Air

Verlorene Gegenstände können ab Donnerstag, 5. September, beim Fundbüro der Gemeinde Rümlang per Mail (fundsachen@ruemlang.ch) angefragt werden.

Den bekanntesten Hit hob sich Nemo bis zum Schluss auf. «Kennt ihr den Song?», rief Nemo. «Ihr werdet schon mitsingen!» Und das tat das Publikum auch. Durch «The Code» entstand noch einmal richtig Stimmung.

Einige der Zuschauer, die ganz vorne standen, blieben gleich für die nächsten Acts stehen. Am Abend traten Louis Tomlinson und der Hauptact Macklemore auf.