Ärger mit dem Verkehrschaos an der Wright-Strasse
Einkaufen und Anliefern bringt erfahrungsgemäss Verkehr mit sich. Ein Leser des «Stadt-Anzeigers» fragt sich allerdings, ob die Situation an der Wright-Strasse im Glattpark nicht zu verworren ist.
Stefan Waldispühl hat die Situation am 7. November kurz nach 13.15 Uhr an der Kreuzung Thurgauer-/Wright-Strasse aufgenommen: «Einmal mehr ein totales Verkehrschaos dank falsch geparkter Lieferanten (beidseits, teilweise auf dem Trottoir) und blockierter Einfahrt», schreibt er. Dazu die ständigen Ein- und Ausfahrer aus dem Parking Wright-Place, die sich gegenseitig behinderten. «Dass es hier noch keine schweren Unfälle gegeben hat, grenzt an ein Wunder.»
Die Wright-Strasse kann in beiden Richtungen befahren werden. In diesem kurzen Strassenabschnitt gibt es vier Parkhauseinfahrten und zusätzlich öffentliche Parkplätze. Dazu kommt die Lastwagenzufahrt für Migros und Denner. «Die Post hat gar keine separate Zufahrt, deren Lastwagen parkieren mehrmals täglich auf dem Trottoir.» Durch den Gegenverkehr und die vielen Ein- und Ausfahrten gebe es oft gefährliche, unübersichtliche Situationen.
«Es müsste Einbahnverkehr eingeführt werden, die oberirdischen Parkplätze aufgehoben und dafür Lieferantenstellplätze eingeführt werden. Und es müssten vermehrt Kontrollen durch die Polizei durchgeführt werden», findet Stefan Waldispühl
Manchmal helfen nur Kontrollen
Der «Stadt-Anzeiger» hat bei der Stadtpolizei Opfikon nachgefragt, ob die Wright-Strasse aus polizeilicher Sicht Probleme macht. «An der Wright-Strasse, aber auch anderen Quartierstrassen im Glattpark werden immer wieder falsch parkierte Fahrzeuge festgestellt», teilt Markus Hausherr, Chef der Stadtpolizei, mit. Dies führe oftmals zu unnötigen Verkehrsbehinderungen.
Hausherr sieht das Problem nicht bei planerischen Fehlern, geschweige denn bei einer «kompletten Fehlplanung»: «Die Wright-Strasse ist korrekt signalisiert. Wie auf der Signalisation ersichtlich, ist das Parkieren nur auf den markierten Parkfeldern gestattet.» Die Verkehrsbehinderungen erfolgten in der Regel durch falsch parkierte Fahrzeuge oder unachtsame Autolenker – denen mit noch mehr Signalisation kaum beizukommen sei.
Abhilfe zu schaffen wäre gemäss der Polizei eigentlich ganz einfach: «Indem sich die Lenker an die signalisierten Vorschriften halten und die Fahrzeuge korrekt parkieren. Übertretungen werden weiterhin durch die Polizei strafrechtlich geahndet.»
Da die Stadtpolizei Opfikon keine umfassende Unfallstatistik führt, kann sie die Fragen nach Unfällen nicht beantworten. Dafür ist die Kantonspolizei zuständig. Während der Patrouillen kontrolliere die Stadtpolizei unter anderem auch diese Örtlichkeit im Glattpark. «Falsch parkierte Fahrzeuge werden gebüsst. Durch einen Verkehrsdienst werden mehrmals pro Woche Kontrollen durchgeführt und entsprechend Ordnungsbussen ausgestellt.»